Wir stellen FEST.


Quiz zu Gleichstellung und Diversität an der Universität Wien

4. In welchem Kontext wurde der Begriff „Gender Mainstreaming“ entwickelt?

A. US Konzerne wie IBM, Exxon, Xerox

B. UN-Weltfrauenkonferenzen

C. Amsterdamer Verträge der Europäischen Union

D. Thatcherismus

Info
UN-Weltfrauenkonferenzen: Der Begriff und das Konzept „Gender Mainstreaming“ wurde erstmals 1985 auf der 3. UN-Weltfrauenkonferenz in Nairobi diskutiert und zehn Jahre später auf der 4. UN-Weltfrauenkonferenz in Peking weiterentwickelt. Die Strategie verfolgt das Ziel, beide Geschlechter einzubeziehen, um die Gleichstellung der Geschlechter als Querschnittsaufgabe in alle Politikfelder, Aktivitäten und Maßnahmen zu integrieren. Die US Konzerne IBM, Exxon, Xerox werden mit den ersten Diversity-Ansätzen im Kontext von Unternehmen in Verbindung gebracht (Beginn erster Diversityberatungen zu „managing & working in a diverse workplace environment“ Anfang der 1970er Jahre). Seit den Amsterdamer Verträgen von 1999 ist Gender Mainstreaming ein erklärtes Ziel der Europäischen Union. Margaret Thatcher sah nicht strukturelle Bedingungen sondern primär Eigenverantwortung als Grund für soziale Ungleichheiten, Antidiskriminierungsansätze gehörten für sie zu einer politischen Haltung, die sie strikt ablehnte.